Es wurde eigentlich schon Alles geschrieben,( nur noch nicht von Jedem
). Dann werde ich noch meinen Senf dazu geben
.
Eine Höherlegung und martialische Schlappen machen aus einem klassischen Wohnwagen keinen Offroadanhänger. Nach meiner Erfahrung reichen ein paarhundert Meter auf einem Feldweg und Alles fliegt durcheinander, Klappen/Schranktüren gehen auf, die Polster machen sich selbständig. Irgendwann gehen dann die filigranen Verbindungen auf und Panelen fallen ab. Ein "Offroad-Wohni" muss schon richtig konzipiert sein. So a la Lapptrailer oder die Aussikisten. Das hat seinen Preis...
Irgendwer hat mal einen Eribakoffer auf einen Sankey gebastelt;
was daraus geworden ist.
Der Platz- und Komfortgreinn geht auf Kosten der Mobilität, das ist immer so, schon bei der Grösse des Fahrzeuges.
Was aus meiner Sicht noch wichtig ist: Die Auflaufbremse muss 100% blockierbar sein. Kein Automatikgedöns, Rückwärtsfahren im Gelände kann schnell zum Blockieren führen. Da kommt dann das Gewicht wieder ins Spiel: Ein ungebremster Offroadanhänger sprengt schnell die 600 kg Grenze wenn man mehr als nur ein paar Schlafsäcke mitnimmt; andererseits muss das Zugfahrzeug den Anhänger bei gesperrter Bremse mitbremsen....
Freilaufnaben sperren und Bremse blockieren war immer eins wenn ich von der Strasse gefahren bin (nur bei einem BTT hab ich die Bremse mal vergessen und mich ordentlich blamiert
)
Und ob große Geländereifen wirklich notwendig sind
. Gleiche Räder auf dem ganzen Gespann kann von Vorteil sein, aber vielleicht machen etwas schmalere Reifen + Ersatzrad gewichtsmässig gar keinen großen Unterschied und der Hänger ist dann unabhängig vom Zugfahrzeug. Macht natürlich optisch nicht so viel her.
Bodenfreiheit ist klar und gleiche Spurweite ist angenehm.
Schöne Grüsse, Axel O.