CT26 Rebuild

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GRJ78
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Re: CT26 Rebuild

Beitrag von GRJ78 »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Dann wird der Karren in der Untersetzung ja noch weniger fahrbar wenn der nachher nochmal mehr Punch hat?

Mein 61er war ja schon tricky wenn es an s kraxeln ging…
:bb: :bb: :bb: :bb:

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PEOPLES
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Re: CT26 Rebuild

Beitrag von PEOPLES »

RinaMat hat geschrieben: Do 18. Jan 2024, 22:48 Also ein max. Ladedruck von nur 1,5bar dafür um 600U/min früher wäre gut. Aber 200U/min früher ist keine relevante Verbesserung.
Man könnte natürlich argumentieren, dass wenn er 2,5bar um 200U/min früher bereitstellt ist er bei 1,5bar ohnedies noch viel früher dran.
Jetzt kein 12-HT, aber ich habe auch einen Turbo auf meinem 4-Liter-Diesel. Ich habe das Abgasgehäuse gegen ein anderes getauscht, weil ich auch den Ladedruck früher haben wollte.
200min-1 merkt man schon, das fährt sich bissi entspannter. Die Frage ist, wie der Turbo den Ladedruck frueher bereitstellt.

Also man kann da an den Geometrien auf der Abgasseite "spielen", aber das ist tricky, ein engeres Gehäuse liefert den Druck früher, kann aber Probleme bei höheren Durchsätzen bringen. Vor allem die Abgastemperatur geht dann hoch. Da muss man aber im Detail schauen, bei mir blieb die EGT relativ stabil. Der Turbo hält den Ladedruck dann auch bis Abregeldrehzahl.

Ganz wichtig bei einem Turbo-Upgrade, egal wie man es macht: Die Abgasanlage sollte einen möglichst geringen Widerstand bieten und ich würde da auch eher in Richtung groß gehen. Das entlastet den Motor thermisch schon merkbar.

2.5bar über Atmosphäre? Das ist schon ne ganze Ecke.
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HJ61-Freak
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Re: CT26 Rebuild

Beitrag von HJ61-Freak »

GRJ78 hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 12:01Dann wird der Karren in der Untersetzung ja noch weniger fahrbar wenn der nachher nochmal mehr Punch hat?
Im Rahmen der Optimierung der RESP werden andere Kolben verbaut, deren Steuerkante etwas flacher verläuft als bei den Serienteilen. Damit soll der Motor nicht mehr ganz so giftig ansprechen.

Ich habe das Problem an meiner Kiste auch schon vor einiger Zeit anderweitig etwas entschärft, indem ich den Hebel an der RESP, an dem der Gaszug befestigt wird, um ca. 20 mm verlängert habe. Die maximal mögliche Amplitude des Gaspedals wird beim HJ61 nicht vollständig genutzt. Durch den verlängerten Hebel an der RESP nutze ich die komplette mögliche Bewegungsamplitude des Gaspedals aus und reduziere gleichzeitig die Bewegung des Hebels an der RESP pro Millimeter Gaspedalbewegung. Insgesamt wird damit die Reaktion des Motors auf Gaspedalbewegungen softer bzw. besser kontrollierbar.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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HJ61-Freak
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Re: CT26 Rebuild

Beitrag von HJ61-Freak »

PEOPLES hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 12:42 Ganz wichtig bei einem Turbo-Upgrade, egal wie man es macht: Die Abgasanlage sollte einen möglichst geringen Widerstand bieten und ich würde da auch eher in Richtung groß gehen. Das entlastet den Motor thermisch schon merkbar.
Jepp, unter 3" Rohrdurchmesser braucht man da gar nicht erst anzufangen. Wichtig ist vor allem, dass man den Rohrdurchmesser schon direkt hinter dem Wastegate möglichst groß dimensioniert, also den Elbow bzw. die Dumppipe optimiert.

Gruß

Florian
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