Welcher Cruiser für Familie?

Alles technische, was sonst nirgends paßt
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AlpenCruiser
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von AlpenCruiser »

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@odessa : ja, 300 mm ;-)
(bei Off-Road-Paket)

@andreco : Ich glaube, wir dürfen die Zuverlässigkeit nicht nur auf die Marke und das Modell beziehen, sondern müssen auch die Werkstätte und die Wartung mitberücksichtigen. Ich fahre z.B. neben dem LC auch noch einen Smart mit 698 ccm und 101 PS. Das ist mit Sicherheit kein typisch langlebiges Auto. Trotzdem habe ich auf dem jetzt 500.000 km mit dem ersten Motor, ersten Getriebe, und ersten Turbo. Absolut problemlos und nie etwas defekt.
Aber wie gesagt, war meine Anregung nur deinen Suchkreis zu erweitern. Wenn du jedoch gerne bei Toyota bleiben möchtest, bleiben ja fast nur noch J15 oder (neuer) Hilux (wenn die die 15 Jahren Relax-Garantie wichtig ist).

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sendtime
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von sendtime »

middeldorfklaus3 hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 18:20 VW T4 syncro , hat viel mehr Platz insbesonders bei drehbaren Fahrer und Beifahrersitz als zb der hzj75 ( beide mit aufstelldach im Besitz ) T4 angenehmes cruisen mit 120 -130 ( mit tempomat) , ausreichend geländegängig wenn zb von seikel höhergelegt , verbraucht dtl unter 10 liter auch mit AT Reifen- oder halt das ganze im neuerer T5oder T6 mit allrad, hat halt dtl mehr Elektronik und die Motoren sind nicht so langlebig ( beim gut gefahrenen T4 sicher die 400.000 km Marke möglich )
Bei uns T4 für Europa bzw in den Kaukasus der hzj nur für Nordafrika.
An sich hätte ich den T4 Syncro auch genannt - aber da muss man erst mal einen vernünftigen finden. Daher mein Vorschlag mit Vito 4x4, ggfs. auch Viano 4x4. Sowas mit Aufstelldach ist m.E. schon ein ziemlich universelles Fahrzeug. Und ich bleibe dabei: off-road Fähigkeiten innerhalb Europas werden gnadenlos überbewertet. Es ist jetzt schon unglaublich viel gesperrt und das wird immer mehr. Ja, man kann mit viel Mühe und Zeit Strecken finden, bei denen man ohne Allrad Probleme bekommt, aber die muss man eben aktiv suchen. Um einfach nur irgendwo hin zu kommen ist das fast nie nötig.
Ich überlege auch immer mal wieder, unseren Sprinter evtl. höher zu legen oder irgendwas in der Richtung zu machen und habe mir jetzt selbst folgende Argumentation auferlegt: erst wenn wir trotz der beiden vorhandenen MaxxTraxx und der AT-Reifen das erste mal wirklich Probleme bekommen, irgendwo durch zu kommen, wird das wieder Thema. Bis dahin halte ich da die Füße still.

Wie viele Wähnleifer diesen YouTube Kanälen auf den Leim gehen, die von Firmen gesponserte 4x4 Sprinter spazieren fahren oder mit nem total hochgerüsteten pickup mit Dachzelt auf dem Familiencampingplatz neben den vollintegrierten Wohnmobilen stehen, weil die Reiseregion einfach viel zu gut erschlossen ist um in Untersetzung den einsamen Bilderbuchstellplatz zu erklimmen - wo dann eh ein Campen verboten Schild steht. Ich kann nur raten, sich die Kompromisse, die man mit einem zu kleinen Fahrzeug eingeht, sehr genau zu überlegen. Vor allem wenn nicht nur in den Sommerferien gereist wird. In unseren Breitengraden kommt es in den meisten Fällen halt (leider) mehr darauf an, mit 5 Grad Nieselregen fertig zu werden als ausreichend Verschränkung zu haben ;)

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superXcruiser
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von superXcruiser »

Hi

Ein Thema dass es immer wieder gibt, wenn jemand "ein(falsches)Auto" kaufen will, nach Ansicht der Beratenden, da es aufgrund der realen Ansprüche des zukünftigen Nutzers nicht passt.

Ich behaupte, dass max. 1% aller im Buschtaxi angemeldeten Cruiser/Hilux - Fahrer ihn tatsächlich umfänglich oder auch nur teilweise benötigen, mich eingeschlossen.
Selbst die hohen Dünen in Lybien und Algerien sind auch ohne Allrad bezwungen worden. Und wenn ich über einen mittelgroßen Campingplatz laufe, im Süden Europas, finde ich immer auch völlig autake LKWs der 12-20t Liga, die auf einem Stellplatz stehen, direkt neben der Hymerfraktion.

Und? Was solls, will ich in der Nähe einer Stadt stehen, bietet sich ein Campingplatz an, will ich einfach ohne Stress auf einem Camping stehen, duschen, Wasser fassen, ein Klo mit fließend Wasser nutzen und einfach mal im Sommer einen Pool nutzen, dann nimmt man sich den Luxus mit und geht auf einen Campingplatz, auch mit einem Vierachser.

Reist man, so wie ich, z.B. im Oktober/November, dann hat man tatsächlich viel schlechtes Wetter, Regen, Sturm, und so um die 11Grad. Dabei draußen abends lecker Essen kochen, macht echt kein Spass und nach drei Tagen Regen auf dem Dachzelt hat man auch die Schnauze voll. Ob im VW-Bus(das Ding geht als Bus für mich leider gar nicht, da viel zu klein), im LandCruiser oder im Dachzelt, schön ist das alles nicht. Es geht, mehr aber auch nicht.

Mein erster Tipp ist auch immer ein Bus der Sprinterklasse, dabei halte ich VW bewusst raus, da der so klein ist, dass das Buskonzept mit all seinen Nachteilen, bei der Größe, den Vorteil des Mehrplatzes, die Vorteile eines LandCruisers nicht mehr aufwiegt, ist aber auch nur mein Ding, ich weiß, der Bulli ist Kult, ebenso Jogginghose und Rolex, brauche ich aber auch nicht.

Wie bei allen Dingen des Lebens, hat man sich irgendwann auf etwas versteift, dass man gern hätte, in dem Fall ist es eine Person, die gern einen LandCruiser fahren will, wahrscheinlich ebenfalls wegen dem Nimbus der Unzerstörbarkeit und der ewigen Haltbarkeit(was natürlich nicht stimmt).
Ich denke die Nachteile eines Offroaders sind dem Fahrer bekannt, er will aber trotzdem einen um sich unterwegs etwas mehr Freiheit zu gönnen was die Straßenauswahl ausmacht. Dass man ruckzuck in der Botanik festhängen kann, auch wenn man es gar nicht wollte, ist wohl jedem Oohverländer bekannt. Mir zig Mal passiert und auch ohne Hilfe manchmal nicht heraus gekommen.
Also, was mach ich jetzt, mich bewaffnen bis an die Zähne und feststellen dass ich es auch damit vielleicht nicht packe, oder doch und verzichte dabei auf vieles, weil ich mein Auto besonders leicht halten will, also keine Executive Ausstattung, dickes Navi und Niveauregulierung, sondern Holzklasse und nur Minimalcampingausrüstung ohne Markise und Trennklo, dafür öfter Hotel und Frühstück ans Bett?

Egal was man sich in dieser Liga kaufen will, ob mit Allrad oder ohne, es bleibt ein Behelf der einen Wetterabhängig bleiben lässt, so fern man die Idee hat zu Reisen und nicht tagelang irgendwo verweilen will(da helfen dann Zelte).

Und wenn wer einen 80iger will, oder J15, würde ich ihn so vorbereiten(lassen), dass es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fahren und Stehen gibt.
Und wenn es ein unbedingt ein LandCruiser sein soll, dann würde ich mir entweder einen J79 DC holen mit Kabine, (oder einen 76/78iger mit festem Hochdach) und für einen Durchgang sorgen, oder eben einen Hilux mit Kabine, vielleicht auch zum absetzen, aber immer mit der Möglichkeit nicht im Zelt schlafen zu müssen.
Und so kann ich den Regler bei meiner Suche auch immer weiter hin und her schieben. Will ich mehr Comfort und Platz beim campen, dann muss die Kabine größer werden, will ich mehr Offroadmöglichkeiten, wird die Kabine kleiner und erhöhe den Offroadschnickschnack, so nähere ich mich meinem Ideal an.

Aber für jede Tour, Land und Wetter das eine richtige Auto fahren, dass dazu noch in Garage passt und nicht zu teuer wird, gibt es einfach nicht.

Ansprüche verändern sich auch mit der Zeit, sollte man bei der Planung nicht vergessen
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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middeldorfklaus3
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von middeldorfklaus3 »

Gute Antwort. Bis auf das mit dem vw-bus-aber nur meine persönliche Meinung da bei uns sowohl t4 als auch hzj 75 steht und beide nur reisefahrzeuge und das je Region die bereist wird

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Kleinh17
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von Kleinh17 »

Supercruiser, danke.

Diese vernunftbetonten Argumentationen sind ja alle richtig, aber eben doch daneben, weil die Unvernunft nun mal auch ein starkes Gefühl ist. Und ich wage zu behaupten, dass man die Vernunftargumente auch deswegen wiederholen muss, um sich darin zu bestärken, weil man ja insgeheim der unvernünftigen Entscheidung, die man nicht getroffen hat, trotz allem nachtrauert.

Grüße,
Oliver, der seine erste unvernünftige Entscheidung immer noch vor der Tür stehen hat obwohl die zweite dazu kam. Und als Daily Driver doch lieber den Bus und die Bahn nimmt, was bei letzterer sehr unvernünftig ist.
GRJ 78 viereinhalb Sitze

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andreco
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Registriert: Di 7. Nov 2023, 01:07

Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von andreco »

Man kann mit Sicherheit alles im Leben bis aufs kleinste Detail berücksichtigen, stets den effizientesten, vernünftigsten und rationalsten Weg gehen, alle zu treffenden Entscheidungen lange vorausplanen und immer sämtliche Eventualitäten berücksichtigen, dies dann in einer Excel-Tabelle erfassen und einen Analysten zur Auswertung beauftragen. Und wenn’s dann am Ende doch schief läuft, in Selbstmitleid versinken und anderen die Schuld geben.

Es gibt nie nur ein Schwarz und Weiß. Völlig egal, ob es um Van/Geländewagen, Eigentum/Mietwohnung, Bayern München/BVB, oder die richtige Kindererziehung geht… wobei ich mir zu Letzterem bei manchen Herren jedoch mal etwas mehr Enthusiasmus wünschen würde, als sie bei den anderen Themen an den Tag legen…

Man kann stets nur eine Entscheidung treffen. Ob sie gut oder schlecht war, lässt sich immer erst aus der Retroperspektive bewerten.

„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.”

Aber eines weiß ich sicher… sollte ich in 10 Jahren an Krebs erkranken und dann langsam sterben, würde ich mir große Vorwürfe machen, wenn ich auf den letzten Jahren Reisebus und nicht Land Cruiser gefahren bin. :biggrin:

Vielen Dank für die rege Anteilnahme!

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superXcruiser
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von superXcruiser »

naja,..........du fragst ja die Buschtaxigemeinde nach Rat und es gibt Leute, die sich seit 20-30Jahren den besten Cruiser ausmalen und sich ihn vielleicht auch gebaut haben(bauen lassen).

Manche konnten sich au ein Konzept nicht festlegen und haben das Sammeln begonnen.

Aber es wird nur sehr wenige geben, die sich akribisch vorbereitet haben und sich ärgerten wenn etwas schief ging, denn so bleibt wieder Luft zum tüfteln und der Austausch im Forum hier.

Genau so gibt es überzeugte Busfahrer, die sich nie in einen Cruiser setzten würden.........ich für meinen Teil beobachte gern die Entwicklung der Fahrzeuge jeglicher Art um zu sehen wohin sich die Besitzer entwickeln. Ich werde gemütlicher und brauche im Stand feste Wände um gut darin schlafen zu können, dafür braucht es etwas Platz.

Könnte mir aber auch einen GDJ71 vorstellen für Sandspiele und den Alltag. Wenn die Jahreszeit passen würde, käme auch dafür ein Dachzelt in Frage.

Würde ich heute mit einem 4x4 starten und ein Budget von 50000€ haben, dann nur ein Hilux DC mit kleiner Kabine. Und den natürlich auf hohe Räder setzen um Bauchfreiheit zu bekommen bei dem Radstand.

Soll es ein klassischer haltbarer Schiffsdiesel Cruiser werden mit Leistung, dann einen J100. Der bietet mehr Platz als ein 80iger und hat auch etwas Komfort.

Ein Prado habe ich dabei ausgeschlossen, da er in meinen Augen nichts besser kann als ein Hilux und auf den kann ich eine Kabine schnallen wenn ich denn mal will.

Bei drei Kindern mit Hund würde ich wahrscheinlich einen langen Sprinter kaufen mit Allrad und es langsam angehen lassen.........aber das Thema hatten wir schon......

Würde mich freuen wenn du uns deine Entscheidung mitteilen würdest, auch wenn es kein Toyota wird.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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Peter_G
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von Peter_G »

Auch VW hat was in der Sprinterklasse, nicht nur den T6/T7. Gibt den LT oder auch MAN Kastenwagen.
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps

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_Malte_
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von _Malte_ »

Der VW Crafter bis 2016 ist baugleich mit dem Sprinter.
Danach baugleich mit dem MAN TGE.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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belgier.ch
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von belgier.ch »

andreco hat geschrieben: Mi 8. Nov 2023, 16:20 :rofl:

Nein, meine Schwankungen führen zu einem J12 oder J15, aber meine Schwäche für wunderschöne Fahrzeuge zu dem 80er.
........................
Dann geh mal raus und mach Probefahrten.
Bei einem Händler ist es zwar etwas teurer aber man hat Garantie. Privatkauf= aus nach 10km


Hier im Forum gibt es genügend Infos über sämtliche LC-Modelle mit deren vor- und nachteile.

Das 100% Fahrzeug gibt es nicht.

Wir haben (noch) 5 verschiedene Toyota-Modelle (V8, V6, R6 und 4Zyl) bei uns. Für alles den richtigen :wink: aber keinen der Deinen wünschen entspricht.
Gruss
Felix

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AlpenCruiser
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von AlpenCruiser »

"... würde ich mir große Vorwürfe machen, wenn ich auf den letzten Jahren Reisebus und nicht Land Cruiser gefahren bin."
Das sind sehr klare Worte ;-)
Dann vergessen wir Sprinter, VW oder GL.

Aber der J12 gefällt dir am wenigsten.

Würdest du dir auch Vorwürfe machen, wenn du in den letzten Jahren J12 und nicht J8 gefahren wärst ???
Falls du dir da nicht sicher bist, wäre ja vielleicht die Frage ans Forum nicht : "Welcher Cruiser für Familie?", sondern :

"Wie kann ich als Nicht-Selbstschrauber einen J8 als Daily Driver einsetzen ?"

Vielleicht kannst hierzu Hinweise aus dem Forum bekommen. Ich selbst kann dir leider nur etwas zum J9 sagen. Zum J8 (oder J100 ?) kann vielleicht jemand anderes was sagen.

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Oidamo
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von Oidamo »

Servus,

die Diskussion wird wohl noch etwas dauern und bis dahin hab`ich hier was zum entspannen :wink:


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andreco
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von andreco »

Nochmal zum Verständnis:
Dass mal ein Dachzelt drauf soll, liegt noch in weiter Ferne. Schwerpunkt ist hier erstmal die Traumerfüllung und die Jagd. Und wenn, ist das auch erstmal nur für ein bis zwei Nächte am Stück in Skandinavien geplant, dann wieder echte Betten und Duschen. Sollten wir feststellen, dass ein Dachzelt nicht für uns funktioniert und wir brauchen eine andere Plattform, weil wir dieses Hobby vermehrt ausführen wollen, dann wird eben wieder verkauft und neu gekauft. Ich verstehe nicht, warum man sich da so einschränken und seinen fahrbaren Gebrauchsgegenstand möglichst lange halten soll (es sei denn, man hat vielleicht ein besonderes Schmuckstück). Ich habe teilweise jährlich meine Fahrzeuge gewechselt. Gekauft - gefahren - Garantie abgelaufen - verkauft - und von vorne… alles kein Problem, solange man keine Beulen reinfährt und pflegt.

AlpenCruiser hat geschrieben: Sa 11. Nov 2023, 12:52
Aber der J12 gefällt dir am wenigsten.
Zumindest optisch ohne starke Offroad-Umbauten. Könnte ich mit leben, wenn er zuverlässiger und unkomplizierter als ein J15 ist. Aber auch den J15 find ich bei weitem nicht so schön wie ein J10 und älter.
AlpenCruiser hat geschrieben: Sa 11. Nov 2023, 12:52
Würdest du dir auch Vorwürfe machen, wenn du in den letzten Jahren J12 und nicht J8 gefahren wärst ???
Falls du dir da nicht sicher bist, wäre ja vielleicht die Frage ans Forum nicht : "Welcher Cruiser für Familie?", sondern :

"Wie kann ich als Nicht-Selbstschrauber einen J8 als Daily Driver einsetzen ?"

Vielleicht kannst hierzu Hinweise aus dem Forum bekommen. Ich selbst kann dir leider nur etwas zum J9 sagen. Zum J8 (oder J100 ?) kann vielleicht jemand anderes was sagen.
Ich wäre deutlich glücklicher mit allem, was älter als J12 ist, ganz oben stehen natürlich J7 und J8.
Aber ich wäre auch nicht glücklich, wenn ich nicht entspannt reisen könnte (vor allem meine Frau nicht).
Einen Tod muss man immer sterben.

Wie sieht’s denn mit Komfort aus im J9? Z.B. Geräuschentwicklung bei 120 km/h?

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superXcruiser
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von superXcruiser »

Das ist doch super, du hast keine emotionale Bindung zu deinen Autos, nutzt sie und wenn es nicht mehr passt, weg damit. Damit ist der Weg für jedes Auto frei. Nimm einfach irgendein Auto dass dir optisch gefällt, wenig schluckt und günstig ist. Probieren und weg tun falls es nicht passt.
Bei Cruiser/Hilux Nutzern hier im Forum ist es oft anders. Das Auto wird aus Überzeugung gekauft, da Technik und "Können" überzeugen und über Jahre induvidualisiert. Manche fühlen sich sogar "ANGEKOMMEN" und halten ihr Auto so lang es geht.

Diese Wegwerfkultur hat man hier eigentlich überwunden und versucht seine Kiste auf Vordermann zu halten, auch wenn der Rost kommt und der kommt.

Ach, einen dreitürigen j9 bin ich fast 8Jahre gefahren und kann dir sagen, dass er dir zu klein sein wird, auch als 5Türer. Die J12 oder J15 sind wesentlich breiter. Der J8 ist innen etwa so breit wie der J12.
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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andreco
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von andreco »

superXcruiser hat geschrieben: Sa 11. Nov 2023, 16:24 Das ist doch super, du hast keine emotionale Bindung zu deinen Autos
Nicht zu meinen „Gebrauchsgegenständen“. Aber bei meinem Sommerfahrzeug, ein E46 M3, sieht’s da anders aus :biggrin:

Ich kann also absolut nachvollziehen, wenn jemand seinen „Goldschatz“ gefunden hat und nicht mehr abgeben will. Das ist auch bei mir durchaus mit einem Land Cruiser möglich, aber das müsste ein 7er oder 8er sein. Einen J12 oder J15 würde ich „nur“ aus Überzeugung kaufen, aber eben ohne viel Emotion, genau wie meinen aktuellen Hilux aus 2017, den ich trotz der Emotionslosigkeit sehr schätze.

Ich werde mal versuchen, auch einen 8er in der Nähe Probe zu fahren, bevor ich mich festlege. Vielleicht reicht der empfundene Komfort ja aus…

Danke Dir für die J9-Erfahrung!

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AlpenCruiser
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Re: Welcher Cruiser für Familie?

Beitrag von AlpenCruiser »

Du überlegst, einen guten J8 zu kaufen, ihn ein Jahr über gesalzene Autobahnen zu jagen und dann wieder zu verkaufen ???

Das tut weh :cries:

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