Rostvorsorge - Frage zum Material

Farben, Lacke, Beschichtungen, Unterbodenschutz, Fette, Wachse usw.
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GRJ78
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von GRJ78 »

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Und niemals MikeSanders an einem Offroadfahrzeug!

Es sei denn man fährt damit nicht offroad.
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Thaiguy
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von Thaiguy »

Und ich dachte, Mike Sanders sei so das Beste, was man kriegen und machen kann :(

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Bondgirl
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von Bondgirl »

Allerbeste Erfahrung mit Mike Sanders in alle Hohlräume. Alles muss sehr sauber sein logischerweise. Den Rahmen außen mit TimeMax Color gestrichen.
8 Jahre später und unregelmäßige Wiederholungen (2x bisher) dazwischen schaut der Defender top aus trotz exzessivem Winterbetrieb im bayrischen Vorland.
Das Fett kriecht am Anfang, ist ästhetisch für manche ein Thema- gab mir aber auch immer das gute Gefühl dass es wirkt. Das Auto wird auch Off-road inkl. Sand und Matsch bewegt.
Die Rostvorsorgebehandlung in jedem Fall in der Wärme durchführen damit das Fett kriechen kann wo es verhindern soll. Würde das zb. ggf. etwas später im Jahr machen.

https://timemax.de/wp-content/uploads/2 ... System.pdf

Ein Freund hat’s anders gemacht zeitgleich mit einem gleichaltrigen Auto weil er das Fett aus ästhetischen Gründen nicht wollte. Dafür hat er jetzt ein Korrosionsthema. Er hat Permafilm benutzt.
Gruß,
die Anna

Defender 130 Puma mit Ortec Kabine "Bender" 2015
Defender 90 300Tdi Softtop "Bitzer“ 1996
Defender 130 300Tdi "Dreiraum" 1996

https://www.youtube.com/user/Dreiraum/videos

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hannesbj
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von hannesbj »

Um hier mal auch Erfahrungswerte zu posten, ein paar Bilder.

Hintergrund:
KDJ 125, seit 2017 reines WInterauto, Bayern, A9 Salzschlacht....

12 kg Mike Sanders in Rahmen und Karosse, aufgetragen 2018.
Seit dem um 50.000km Langstrecke meist A9 im bayerischen Winter.

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.

Mike Sanders ist top, bindet ab, kriecht ewig und es kommt keinerlei Rost.

Passt.

Hab mal die neuragischen Stellen heute live fotografiert - selbst im Spritzwasserbereich im Radhaus wäscht sich Mike Sanders bei entsprechender Schichtstärke bisher seit 5 Jahren nicht ab.
Dateianhänge
Rahmen Vorne
Rahmen Vorne
Rahmen unterhalb A-Säule
Rahmen unterhalb A-Säule
Boden hinten
Boden hinten
Heckrahmen
Heckrahmen

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Dimi69
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von Dimi69 »

Hallo zusammen
Das A und O ist, rost entfernen mööglichst viel und auch in den poren überlapungen ec. Wenn das nicht möglichst gründlich gemacht wird ist meines erachtens die ganze mühe umsonst und mann würde den wagen einfach abkärchern und immer schön ölighalten zb mit fliud film.
Je nach zustand wirds schlimmer gemacht mann deckt schön ab papt den rost zu und 5,6,7, jahre später o wunder grössere schaden.
Mein vorgehen ist: sandstrahlen oder alles runterschleiffen mit flex drehmel bewährt hat sich auch sehr die elektrische feile (mit kleinem schleifband) kriegt man den leiterrahmen auch oben und die schweissnähte entrostet, dann entfetten mit alk oder aceton, streichen mit rostumwandler 2mal phosphatsäure, anschleiffen mit zb 320er, 1 schicht brantho nitrofest, 2 schichten brantho 3in1.
Übergänge und stellen die nicht sauber behandelt werden konnten halte ich mit fluidfilm ölen und fett feucht.
Das lustige ist, dass die rahmen anfürsich den rost schon insich tragen ab produktion... ( mein rahmen sah sehr gut aus die original farbe auch noch aber dan kam rost rost und nochmals rost zum vorschein beim abschleifen)
Ein weiteres problem was ich feststellte ist rostumwandler, alle zauber mittelchen, ovatrol (oxibloc geht mehr rein wie ovatrol) ec greifen nur die ersten hundertstel mm an, das heist wenn dahinter ( 1,2 zehntel mm und im metal) noch rost und sauerstof ist rostets im leise weiter und das macht es auch, glaubt mir.

Darum wen sandgestrahlt worden ist umbedingt mit phospahtsäure rostumwandler behandeln die geht auch in die kleinen kanäle ins metal hinein und verdrängt so den rest sauerstoffrost. Dann 2k grudierung ist auch sehr gut.

Die frage die mann frau sich stellen sollte ist, wie verlangsame oder halte ich die oxidation auf.

Ich hoffe ich konnte trotz meiner miserablen rechtschreibung meine erfahrung rein bringen.

Salut
Einer ist keiner......

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Dimi69
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von Dimi69 »

Acha noch was, unterboden und sonstige teile würde ich mir nicht unnötig mit fett, wax schon garnicht zuschmieren aus den gründen wie schon oben vorredner gesagt worden (Was muss noch von aussen mehr geschützt werden wenn ein sauberer farbaufbau besteht???) Ok radkästen steinschlag...
Ich habe timemax teils in holräumen und das kriecht nicht schlecht, das problem kam jetzt 7 jahre später o siehe da es hat weiter gerostet!!!

- und jetzt haben wir die sauerei beim schweissen
Einer ist keiner......

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hannesbj
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von hannesbj »

Mike Sanders ist so etwas wie eine Endlösung.

Schweißen an gesanderten Blechen so gut wie nicht mehr möglich.
Auch lackieren an gesanderten Bereichen ist meiner Erfahrung nach nur nach viel Reinigungsaufwand möglich.

Vor der Behandlung mit Mike Sanders, sollte das ganze wirklich nachhaltig entrostet sein - sonst holt einen der Teufel, sollte man da nochmal ran müssen.

Mein J12 Rahmen hatte auch unter der originalen Farbe Rost - gerade im Bereich von Schweißnähten hatte er etliche Rostpickel die erst nach gründlichem Waschen mit dem Hochdruckreiniger zu sehen waren.
Die originale schwarze Rahmenfarbe ist echt schlecht.
der-j12-mein-erstes-fahrzeug-ohne-gaszug-t63940-15.html

Aber anyhow,
bei einem Unfall, wo nach einer Mike Sanders Aktion geschweißt oder lackiert werden muss - ja das wird evtl ein Aufwand.

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AlpenCruiser
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von AlpenCruiser »

Vielen, vielen Dank für die sehr guten Antworten !
Jetzt werde ich tatsächlich umdenken.

@JollyJumper : Ich kannte zwar die Veröffentlichung der Oldtimer Praxis zu den Hohlraumprodukten, aber die Veröffentlichung zum Unterbodenschutz kannte ich tatsächlich noch nicht. Schande über mich. Ich dachte, gründlich gegoogelt zu haben.
Die Präferenz für TimeMax am Unterboden deckt sich auch mit euren Erfahrungen.

Ich nehme jetzt mal Kontakt mit Fa. TimeMax auf und höre mir deren Empfehlung für meinen Bedarf an. Im schlimmsten Fall habe ich jetzt ein paar Dosen Perma Film zu früh gekauft ;-)

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AlpenCruiser
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von AlpenCruiser »

@hannesbj :
Zeigen deine Bilder Mike Sanders Korrosionsschutzfett, das außen auf den Unterboden aufgetragen wurde ? Ist das durch den Straßendreck schwarz geworden ? Ist auch um den Auspuff nichts flüssiger geworden ?
Wie hart ist es, wenn man es berührt ? Bleibt was am Finger kleben ?

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bikemaniac
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von bikemaniac »

AlpenCruiser hat geschrieben:@hannesbj :
Zeigen deine Bilder Mike Sanders Korrosionsschutzfett, das außen auf den Unterboden aufgetragen wurde ? Ist das durch den Straßendreck schwarz geworden ? Ist auch um den Auspuff nichts flüssiger geworden ?
Wie hart ist es, wenn man es berührt ? Bleibt was am Finger kleben ?


Bei den Temperaturen jetzt klebt garantiert gar nichts. Bei 20 und 30 Grad auch nicht. Unterboden ist im Vergliech zu Türen nicht so schlimm weil es keine Sonneneinstrahlung gibt. Klar, steht das Fahrzeug im Irak bei 50 Grad dann sieht es anders aus.

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AlpenCruiser
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von AlpenCruiser »

kurzes Update :

Heute habe ich mit Gerd Cordes von TimeMax telefoniert. Er empfahl mir, den Land Cruiser zu einer Werkstätte zu fahren und mit Trockeneis behandeln zu lassen. Der Dreck und auch der alte Unterbodenschutz müsste bis auf die Originalfarbe des Rahmens runter. Danach sollte ich ihm Fotos vom Ergebnis schicken und erst auf dieser Basis könne er mir eine Empfehlung für eine Behandlung geben. Er gab mir auch die Adresse eines Betriebs in meiner Nähe. Möglicherweise könnte dann eine Empfehlung in Richtung TimeMAX Paint Repair, gefolgt von TimeMAX UBS Strong No.1 zzgl. noch etwas für Kantenschutz gehen.

Das leuchtet mir zwar ein, aber es hilft mir nicht. Denn der J9 ist derzeit abgemeldet und schon für die Konservierung zerlegt. Ich müsste ihn erst wieder zusammenbauen, ein Kurzzeitkennzeichen besorgen und den derzeit trockenen Wagen, der vermutlich in seinem Leben noch nie (oder fast nie) Salz gesehen hat bei diesem Wetter zu der Werkstätte fahren.

Dazu käme, dass ich natürlich dann auf jeden Fall den Unterboden auch vollständig neu versiegeln müsste, wenn ich den alten Unterbodenschutz vollständig entfernen lasse. Ich würde aber lieber zuerst selbst den Unterbodenschutz an den losen Stellen entfernen und dann situativ entscheiden, wie weit ich den alten Unterbodenschutz überhaupt abtragen muss. Wenn der noch fest sitzt und nicht durch Rost unterwandert ist, würde ich den vielleicht auch zu einem Teil belassen. Diese Prüfung und Entscheidung würde ich mir nehmen, wenn ich jetzt per Auftrag alles abstrahlen lassen würde.

Es bleibt bei mir also vorerst so, dass ich sobald es ausreichend warm geworden ist, den losen Unterbodenschutz selbst per Hand und Drahtbürste entferne, den bestehenden Oberflächenrost so gut, wie möglich entferne und dann an diesen Stellen mit Fluid/Perma Film konserviere. Sollte ich dann bei einer späteren Kontrolle feststellen, dass Fluid/Perma Film beginnt, zu unterrosten, kann ich immer noch alles mit Trockeneisstrahlen entfernen lassen und auf TimeMax gehen.

So weit meine Überlegungen heute ...

Wo ich aber immer noch unsicher bin, ist, ob ich den bestehenden Oberflächenrost
A) nur mechanisch mit Drahtbürste entfernen soll, oder
B) mechanisch mit Drahtbürste entfernen, dann Fertan auftragen und wirken lassen, und dann nochmals alles mit der Drahtbürste abkratzen (ich würde mir dadurch erhoffen, dass Rest-Rost in den Poren umgewandelt wird, aber Fertan von der Oberfläche dann wieder weg kommt, damit Fluid/Perma Film hält)

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hannesbj
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von hannesbj »

AlpenCruiser hat geschrieben:@hannesbj :
Zeigen deine Bilder Mike Sanders Korrosionsschutzfett, das außen auf den Unterboden aufgetragen wurde ? Ist das durch den Straßendreck schwarz geworden ? Ist auch um den Auspuff nichts flüssiger geworden ?
Wie hart ist es, wenn man es berührt ? Bleibt was am Finger kleben ?


Die Bilder zeigen das auf den Unterboden aufgetragene Mike Sanders.
Das Fett wird durch den Straßendreck im laufe der Jahre schwarz.
Im Bereich der Abgasanlage sind zum Unterboden Hitzeschutzbleche - sieht man auf dem einen Bild gut über dem Rohrbogen - flüssig wird da nichts mehr.
Auch an den Stellen wo der Topf oder die Rohre ohne Hitzeschutzblech laufen, wird da nichts flüssig oder tropft auf die Abgasanlage - war auch schon im Sommer in Italien - im Stau auf der Autobahn bei 35°C - da passiert rein gar nichts mit dem Fett.

Ich habe aber im Bereich des Oxikat kein Mike Sanders Fett am Boden - das ist nicht notwendig.
DPF hab ich zum Glück keinen - da müsste man meiner Meinung nach bzgl. Abwärme auf jeden fall mit Mike Sanders umsichtig sein.

Im WInter/übergangszeit bei um +10°C und weniger, ist das Mike Sanders recht hart und trocken, da bleibt nichts am Finger kleben.
Ist dann auch eher grifffest an der Oberfläche durch den Schmutz.
Im Sommer ab so 30° und mehr, ist es sehr weich am Unterboden aber tropft nicht.

Tropfen tut er aber nach fast 5 Jahren im Sommer noch immer aus den Türen, Schwellern, Motorhaube usw..., da er schwarz Mica Metallic ist :rofl:
Und es kriecht auch aus allen Ritzen wie z.b Türgriffen, Seitenblinkern, usw...

Ach noch eins - Schrauben am Unterboden mit Mike Sanders ist eine Sauerei - aber alle Schrauben gehen tadellos auf :biggrin: .

Als Selbstschrauber kein Problem - aber eine Fachwerkstatt könnte da schon die Krise bekommen...

Gruß,

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der 7er
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von der 7er »

hannesbj hat geschrieben:Als Selbstschrauber kein Problem - aber eine Fachwerkstatt könnte da schon die Krise bekommen...

Gruß,


Moin,

gerade als Selberschrauber empfinde ich diese von unten zugekleisterten Fahrzeuge aber als eine echte Zumutung, wenn einem jede kleine herausgedrehte Schraube an den Fingern kleben bleibt und man vor lauter Fett/Dreck kaum erkennen kann, wo evtl. ein Schaden lauert! Ich löse das leidige Rostproblem daher seit jehher mit einer dünnen Wachsschicht aus der Oldtimerresto. Die muß natürlich regelmäßig gecheckt und vor dem Winter ggf. nachgesprüht werden. Sie erlaubt aber weiterhin nervenschonendes klebfreies Schrauben, kostet einen Bruchteil der üblichen TimeMax/Mike Sander/etc.- Aktionen und das Fahrzeug ist trotzdem wirksam gegen Rostfraß von unten geschützt! Für alle, die wie ich regelmäßig für einen Check unterm Auto liegen, ist das die angenehmere Lösung.

Gruß, Mario

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Laerchenwald
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von Laerchenwald »

Lundi hat geschrieben: Sa 28. Jan 2023, 08:48 TimeMax:
Ich bin aber weder verwandt noch verschwägert mit Gerd Cordes und habe auch dem Fahrzeugwert entsprechende Gelder in den Rostschutz investiert. Ich bin bislang davon absolut überzeugt. "Meinen" jüngsten Aufwand würde ich aber sicher nicht bei einem älteren Gebrauchtmodell vornehmen. Kosten/Nutzen müssen im vertretbaren Verhältnis bleiben.
Moin,

darf ich mal fragen, wieviele Taler Du für die Behandlung bei TimeMax investiert hast? Wenn ich es richtig verstanden habe, war es ein Neufahrzeug, also ohne vorheriges Trockeneisstrahlen o. ä.
Die Größenordnung würde mir reichen. Das geht auch gerne per PN.

Danke und Gruß aus Nordhessen :sheep:

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Buschschnecke
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von Buschschnecke »

GRJ78 hat geschrieben: So 29. Jan 2023, 10:14 Und niemals MikeSanders an einem Offroadfahrzeug!

Es sei denn man fährt damit nicht offroad.
... Sehe ich genauso, bei mir kommt auch immer nur FF und PF in den Rahmen und von außen Wachs, ich kontrolliere/besser immer vor jeden Winter aus, Gruß Timo, der seine 4x4 auch Offraod bewegt 🙃!
HZJ79 DC Erstzulassung 24/12/2021
HJ61 Erstzulassung 1987
LR Defender 90 Tdi Erstzulassung 1995
MB1017 4x4 Erstzulassung 1980
Land Rover Discovery Sport
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt im Gebrauch der Freizeit!

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AlpenCruiser
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Re: Rostvorsorge - Frage zum Material

Beitrag von AlpenCruiser »

Nachdem gerade dieser Thread nochmals reaktiviert wurde, kann ich auch gerne noch ein Update schreiben (Ich war ja der Themenersteller).

Ich hatte im Frühjahr den Rahmen von innen gründlich mit Hochdruckreiniger und Rohrreinigungsaufsatz gereinigt und nach dem Trocknen 10 kg Mike Sanders in den Rahmen reingesprüht. Das Erwärmen habe ich mit einem kleinen Elektroherd gemacht und zum Sprühen eine Druckbecherpistole verwendet. Die Verarbeitung war unerwartet problemlos.

Die Einstiegsleisten habe ich auch noch mit Mike Sanders gemacht.

Den Unterboden habe ich mit Spachteln und Drahtbürsten von losem, alten Unterbodenschutz befreit und dann Fluid Film A und später Perma Film aufgetragen. Fluid Film A habe ich maximal aufgesprüht. Mit maximal meine ich, so viel, bis alles voll war und das Zuviel wieder runtergetropft ist. Das Auftragen von Fluid Film war allerdings schon eine Riesensauerei, da ich aufgetragen haben, bis alles wieder runtergetropft ist und ich dabei ja natürlich unter dem Auto lag. Perma Film habe ich danach eher dünn aufgetragen. Perma Film habe ich mit einem Pinsel ohne Druckluft aufgetragen. Perma Film hat sich mit Fluid Film vermischt. Das Auftragen mit einem Pinsel war auch nicht so angenehm, da das Zeug natürlich am Pinsel runter läuft (über meine Hand).

Türen habe ich mit Wachs aus der Spraydose gemacht. Da war/ist bei mir zum Glück alles rostfrei.

Anlässlich der Reaktivierung des Threads habe ich heute, also 6 Monate nach meiner Behandlung, nochmal geschaut. Der Rahmen ist auch heute noch gut mit Mike Sanders gefüllt. Getropft hat bei mir nichts - auch nicht in unseren Hitzeperioden von 35°. In die Türen habe ich jetzt nicht reingeschaut, da ich die Türverkleidungen nicht abbauen wollte und der Wagen darunter ja ohnehin auch vor der Behandlung rostfrei war.

Das Fluid/Perma Film am Unterboden ist aber jetzt wieder weg. Der Rahmen ist jetzt total trocken und ungeschützt. Ich werde hier nochmal was machen müssen. Fluid Film kann mich also nicht überzeugen. Eigentlich hätte ich gerne ein paar Fotos gemacht, aber der Unterboden ist derzeit von meiner letzten Tour noch derart mit ausgetrockneter Erde zu, dass Fotos keinen Sinn machen. Auf dem Bild würde die Erde wie Rost aussehen und einen falschen Eindruck vermitteln.

Wie geht es jetzt bei mir weiter ?

Am Liebsten würde ich jetzt nach Hamburg zu Gerd Cordes fahren. Aber ich bin in München. Das wäre schon ein recht langer Weg. Zudem sagt Herr Cordes nicht, was es kosten wird. Er rechnet nach Aufwand ab. Das hält mich ab ...

Alternativ habe ich bei Fa. Carblast Nähe Stuttgart mal gefragt. Dort würden sie 3.000,- für Trockeneisstrahlen, danach Glasperlenstrahlen, Grundieren und Versiegeln haben wollen. Nur Unterboden und Rahmen. Also keine Hohlräume. Frame-Off würden sie auch machen. Aber da würden wir vom Doppelten sprechen.

Ich bin wirklich derzeit unsicher, was ich machen soll. Inzwischen summieren sich die Kosten für meinen J9 (siehe auch mein Post hier : viewtopic.php?p=1013413#p1013413).

Oder ich beiße in den sauren Apfel und sprühe wirklich eine weitere Ladung Fluid Film darüber ? Derzeit hätte ich noch genug von dem Zeug hier. Aber ich habe keine Lust auf eine erneute Sauerei in der Garageneinfahrt und muss mir auch überlegen, ob ich das ab jetzt immer alle 6 Monate wiederholen möchte.

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