Hüttenkoller hat geschrieben:Wir haben vor ein paar Tagen ein iKamper Dachzelt bestellt und würden es gern auf einen Hilux Revo Doka mit AluCab Hardtop packen. Eigentlich würde ich gern die Vorderkante der Hartschale an der Windschutzscheibe enden lassen (möglichst kein Überhang). Der Plan war auf dem Dach des Doppelkabiners einen Frontrunner Slimline II Dachträger fest zu montieren. Da gibt es dann diese Erhöhungen von Frontrunner um ein Dachzelt zu verschrauben. Da das Sky4x Zelt aber recht lang ist (218cm) ragt es dann nach hinten über das Hardtop. Dort wollte ich (falls das überhaupt geht) auf gleicher Höhe wie vorne ein weiteren Frontrunner Dachträger Slimline befestigen. ...........
Jetzt hab ich hier gelesenen das man besser vordere und hintere Träger entkoppelt lässt....
Hallo Hendrik,
um dies ganz genau zu beantworten, müsstest Du schauen wie weit an der Hardschale vom Dachzelt die Befestigungsschienen von den Enden des Zeltes aufhören. Schätze es sind so ca. 30cm.
Es sollte durchaus möglich sein, das Dachzelt auf zwei Querträger am Fahrerhaus zu positionieren, nur wird der hintere Überhang des Zeltes zu sehr über den letzten Querträger überstehen, was bei viel Gewicht im Zelt zu Schäden am Zeltboden führen kann.
Einige versuchten früher mal unter den Träger auf dem Hardtop dann das Zelt zumindest aufliegen zu lassen, mit Gummipuffern als Dämpfer um die Verwindungen zu kompensieren aber flexibel genug zu bleiben damit das Dachzelt keinen Schaden nimmt und sich abstützen kann.
Ich würde zwischen dem vorderen Querträger und dem ersten Querträger am Hardtop jeweils zwei Schienenprofile legen und nur mit diesen zwei Querträgern verbinden. So sollten die Schienenprofile auch bei Verwindungen flexibel genug arbeiten und erst an dieses Schienenprofil das Dachzelt fixieren. Der Rest des Hardtops ist ohne Träger stabil genug (AluCab) um einen Sack mit Krimskrams aufnehmen zu können, eventuell Verzurrösen anbringen.
Persönlich würde ich jedoch das Schalenzelt auf dem ALUCab montieren und so mehr Platz am Fahrerhaus haben, so kann das Dachzelt sogar Ganzjährig am Auto bleiben und den Träger über der Fahrerkabine nur für die Reise ausnutzen. Ob der Sack jetzt vor dem oder hinter den Dachzelt ist wird man nahezu nie bemerken, da im Reisetrimm mit ordentlich Zuladung der Verbrauch eh um einiges ansteigt. Und mit so einem Reisegewicht sollte man eh keine 150km/h mehr fahren.
Beispiel
La Chata hat geschrieben:Da klinke ich mich doch mal ein. Fahrerhaus und Hardtop/ Ladefläche bewegen sich unabhängig voneinander. Kann ich dennoch - wenn ich einen Trägerbügel auf dem Hardtop habe und einen auf dem Fahrerhaus - ein 5 m langes Kanu darauf transportieren? Oder wird das dann von irgendwelchen Verschränkungen beansprucht?
Hallo Reiner,
wenn auf dem Fahrzeug einzelne Dinge wie Rohre, Leitern usw. über diese Länge verzurrt werden, sind diese ebenfalls in der Lage die Verwindungen mitzumachen.
Raten würde ich einen Querträger vorne und einen hinten am Hardtop. Der Rest sollte für das Kanu kein Thema sein. So wie es die Aussies machen.
Falls kein Hardtop montiert wird, gibt es noch so eine Lösung über die AHK.
LG
Robert