Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
@ Plan_b: Ich fühle mir dir, mein Getriebe ich auch schon das Zweite, aber ich bin mir nicht sicher ob du dir der technischer Zusammenhänge bewusst bist und ich will auch den Thread nicht "trollen", aber ich möchte dir als ehemaliger Getriebe-Entwickler mal kurz den technischen Zusammenhänge zwischen Belastung und Lebensdauer von Stahlbauteilen erklären.Plan_b hat geschrieben: Reifengröße 315/75 16
kein Turbo und mit Hirn bewegt
Die 10% größeren Räder führen dazu, daß bei jeder Fahsituation das Getriebe ein um 10% höheres Drehmoment übertragen muss. Da im sog. Wöhlerdigramm der Verlauf von ertragbarer Spannung und Schwingspielen:
https://www.ing-hanke.de/know-how/woehlerkurve/
doppellogarithmisch "linear" erscheint, führt eine Erhöhung der Spannungamplitude von nur 10% zu einem Rückgang der ertragbaren Schwingspielen/Lebensdauer um ca. 40%.
Der Punkt auf der Wöhlerlinie hat nur einen Vertrauensintervall von 50%, d.h. an jedem Punkt liegt eine Lebensdauerverteilung vor und es gibt Bauteile die halb- und doppelt so lange halten.
http://www.peil-ing.com/ingenieure/ermu ... igk-kurven
Ist ein komplexer Zusammenhang der aufwändig mit vielen Tests herausgefahren werden muss. Da ich es aber schon mehrfach machen mußte, weiß ich wie anfällig die Lebendauer auf auch kleine Änderungen des Lastkollektiv ist.
Falls Interesse besteht kann ich den Zusammenhang mal in ein BTT Workshop genauer erläutern.
Gruß Steffen