BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

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Feldi
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Feldi »

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Willem Jan Markerink hat geschrieben:Bis das andere Fahrzeug falsch herum geparkt ist, mit Schnauze nach hinten, oder (Parkdilemma) die Batterie hinten hat.

Dann schiebt man den Karr'n halt 5m zurück. Man kann sich natürlich auch Situationen ausdenken, wo man 20m Kabel braucht.
Mit der Länge steigt halt auch der Querschnittsbedarf. Bei 35 qmm und 250A fallen ca. 0,14V/m ab, dh. bei 2x5m fehlen schon 1,4 Volt nur durch das Kabel. In den Klemmen geht sicher nochmal 2-3Volt flöten. Das kann man natürlich mit größeren Querschnitten ausgleichen, bloß irgendwann wird's halt unhandlich.
Die Standard-Kabel mit 35 qmm und 3,5m Länge sind durchaus praxisgerecht, nur das Material ist meistens besch...eiden. (Beim etwas länger dauernden Startversuch von Nachbars Traktor floß die Isolierung von der Klemme)
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cbk
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von cbk »

landcruiser hat geschrieben:Für den worst case hab ich 20 Jahre beim Katastrophenschutz geplant und mich auch mit den sackschweren NATO-Kabeln abgeplackt, dafür bin ich jetzt zu alt. :lol:

Und im worst case habe ich auch schonmal ein Auto mit zwei Reifen-Montierhebeln angelassen.

1.: Batterie aus Spenderfahrzeug ausbauen.
2.: Batterie neben die leere Batterie stellen (auf den Kühler oderso).
3.: Mit den Montiereisen jeweils die Pole überbrücken (natürlich + an + und - an -)
4.: Zweiter Person zurufen, daß jetzt der Zündschlüssel umzudrehen sei...

--> Das funktionierte auch bestens. :biggrin:
Da haben selbst die Einheimischen blöd geguckt, daß das auch so geht. :lol:

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j8 RR
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von j8 RR »

Hallo Jungs,
ich hab´das hier eben mit Interesse gelesen.

Nicht das ich wirklich ein Starthilfekabel benötigen würde, nein.
Ich hab´ja diverse rumliegen :wink:

Aber alle sind eigentlich unbrauchbar :roll:
...und nur unter Lebensgefahr mit der Gefahr von Verbrennungen and Händen und Armen sowie mit der Gefahr von Stromschlägen einzusetzen.

...und deshalb werde ich diesen Wörgshop aufmerksam verfolgen.

Und:
Ich finde den Vorschlag sehr gut!!!

Willem Jan Markerink hat geschrieben:...
Uebrigens, bei 24v besser 2x Komplettsaetze 35mm2 als 1x 50mm2!
(das gilt noch staerker bei J8 & sonstige 12/24v Umschaltsysteme!)
(weil da hilft dir weder ein pures 24v noch 12v Donorfahrzeug, man braucht 2 separate 12v (oder vorheriges aufladen der einzelne Batterien))
...


Na, das erschließt sich mir nun nicht wirklich!

Der 80er mit Umschaltsystem auf 24 Volt hat auf der in Fahrtrichtung linken Batterie eine Plastikabdeckung auf der steht das man diese Batterie keinesfalls für "Jumpstart" benutzen darf.
Bei Interesse stelle ich auch gerne ein Foto davon ein.

Der normale 80er wird beim "Jumpstart" an der in Fahrtrichtung rechten Batterie mit einer normalen 12 Volt Batterie gestartet.

Ich gebe aber zu, auch mal eine kleine 12 Volt, 18Ah, oder so an der linken Batterie angeklemmt zu haben und dann eben 20 Minuten gewartet, dann ging´s wieder...


Zum Kabel:
4 Meter lang, 35 mm², kräftige Klemmen dran und gut ist´s.

Wie Feldi schon erwähnte, der Übergangswiderstand bei den Klemmen zu den Batterie-Polen ist das Problem.

Ordentlich gecrimpt, mit viel Fläche zum Kabelschuh/Kabelklemme, alles toll.

...und dann nur wenige mm² als Übergang bei der Klemme zur Batterie, bzw. Masse am Motor.


Ich glaube Wolli´s Theorie stimmt:

Je weniger man von Elektrik weiß, je weniger man sich damit auseinandersetzt, desto besser funktioniert es :biggrin:

Ich bin jedenfalls gespannt :D

Reinhold

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Stephan Walter
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Stephan Walter »

Hi,
So lange man weiß, was man tut, geht das beim 24V j8 schon. Die zweite Batterie darf hält auf keinen Fall Masseverbindung haben, sonst kallt es.

Ich würde auf keinen Fall Schweissstromzangen verwenden, die sind viel zu groß. Selbst wenn beim eigenen Fahzeug genug Platz an den Batterien ist, Eigenstrthilfe klappt nicht so doll.
Gekröpfte Zagen sind gut, meistens jeden Falls. Komplett isoliert sollten sie sein und schön schlank an der Spitze. Massive Zangen sind besser als solche aus Kupferblech, aber teurer. Im Prinzip hat die jeder Boschdienst.

Als Leitung ist Schweissleitung H01N2-D optimal, weil hochflexibel. Hardecorefetischisten sei Das empfohlen: http://www.lappkabel.de/produkte/anschl ... 83-kv.html
Ist halt nicht hochflexibel.
Doppelte Twinleitung mag ich nicht, zerrt zu sehr an den Zangen, Spiralleitung ist völlig untauglich, zu sperrig beim Transport und gefährlich wegen der Federwirkung.

35mm2 reicht eigentlich, wer mag nimmt 50.
Grüße Stephan


:

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Willem Jan Markerink
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Willem Jan Markerink »

Feldi hat geschrieben:
Willem Jan Markerink hat geschrieben:Bis das andere Fahrzeug falsch herum geparkt ist, mit Schnauze nach hinten, oder (Parkdilemma) die Batterie hinten hat.

Dann schiebt man den Karr'n halt 5m zurück.



Nicht fein auf eine belebte Strasse.
Nicht machbar falls Fahrzeug eingeschneit/eingeschmolzen/eingegraben.

Ganz ohne Murphy ginge es ja auch mit 2m Kabel.


Man kann sich natürlich auch Situationen ausdenken, wo man 20m Kabel braucht.
Mit der Länge steigt halt auch der Querschnittsbedarf. Bei 35 qmm und 250A fallen ca. 0,14V/m ab, dh. bei 2x5m fehlen schon 1,4 Volt nur durch das Kabel. In den Klemmen geht sicher nochmal 2-3Volt flöten. Das kann man natürlich mit größeren Querschnitten ausgleichen, bloß irgendwann wird's halt unhandlich.
Die Standard-Kabel mit 35 qmm und 3,5m Länge sind durchaus praxisgerecht, nur das Material ist meistens besch...eiden. (Beim etwas länger dauernden Startversuch von Nachbars Traktor floß die Isolierung von der Klemme)


Oder man kriegt das Kabel bei -40C gar nicht mehr ausgerollt....:))


"Hee, tropft da Wasser, Treibstoff oder Batterie-Saeure?!?"

"Batteriekabel.'
**Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Spannungswandler 24->12v/100A**

"Those who wander are not necessarily lost"
(J.R.R. Tolkien)
'....and not all who launder are washed'
(WJM....;))

http://www.a1.nl/phomepag/markerink/main_4x4.htm

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TimHilux
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von TimHilux »

j8 RR hat geschrieben:Ich glaube Wolli´s Theorie stimmt:

Je weniger man von Elektrik weiß, je weniger man sich damit auseinandersetzt, desto besser funktioniert es :biggrin:


Einspruch:
http://www.amazon.de/Black-Decker-BDBBC ... B002JE5514
:alarm: :biggrin:
Tim
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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Willem Jan Markerink
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Willem Jan Markerink »

j8 RR hat geschrieben:
Willem Jan Markerink hat geschrieben:...
Uebrigens, bei 24v besser 2x Komplettsaetze 35mm2 als 1x 50mm2!
(das gilt noch staerker bei J8 & sonstige 12/24v Umschaltsysteme!)
(weil da hilft dir weder ein pures 24v noch 12v Donorfahrzeug, man braucht 2 separate 12v (oder vorheriges aufladen der einzelne Batterien))
...


Na, das erschließt sich mir nun nicht wirklich!

Der 80er mit Umschaltsystem auf 24 Volt hat auf der in Fahrtrichtung linken Batterie eine Plastikabdeckung auf der steht das man diese Batterie keinesfalls für "Jumpstart" benutzen darf.
Bei Interesse stelle ich auch gerne ein Foto davon ein.

Der normale 80er wird beim "Jumpstart" an der in Fahrtrichtung rechten Batterie mit einer normalen 12 Volt Batterie gestartet.




Zieh mal beide Batterien ganz platt, und versuch Starthilfe zu leisten.
Da dreht sich nix mit nur 1x 12v, ob per Donor-Batterie oder Start/Ladegeraet.
(korrektur: es dreht sich oft schon etwas, naemlich deine Trommelfelle, weil die Alarm-Hupe nicht zum Schweigen zu bringen ist, bei all diese Spannungsstuerze....:))

Und die Loesung 'erst eine Batterie vorladen, und Starthilfe auf den anderen' ist ebenfalls eine fiese Unterschaetzung von Murphy, weil eine wirklich tote Batterie nix mehr aufgeladen werden kann.

Und 24v laesst sich auch nicht anschliessen, es sei denn man dreht erst den Schluessel, und steckt dann die Klemme.
(wobei Murphy jetzt meint dass das Umschaltrelais auch nur dann funktioniert wenn bereits 12v anliegt?....:))
(also dann immer noch saftiger Kurzschluess)

Also, besser 2x 35mm2 Kabelsatz als 1x 50mm2.
Oder gar 2x 25mm2 versus 1x 35mm2.


PS: diese Beschriftung 'Jumpstart only on this side' werden die meiste J8 Eigner nie gesehen haben (weil original-Batterien schon Jahrzehnte vorher ersetzt), geschweige wissen wo der Klemme vorschriftsmaessig an zu setzen waere....;))
(uebrigens fehlt dieser Hinweis ueberhaupt in so mancher Sprachausfuehrung der Gebrauchsanweisung!)
(NL hatte die nicht, EN schon)

Und dass die andere Batterie niemals angeklemmt werden darf ist natuerlich auch quatsch; es ging Toyota nur um das Risiko dass der Minus dort nicht immer auch ('gefahrlose') Masse ist/bleibt, sondern beim Umschalten +12v wird (und an dessen Plus dann +24v anliegt).
Zuletzt geändert von Willem Jan Markerink am Di 17. Jul 2012, 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Willem Jan Markerink
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Willem Jan Markerink »

landcruiser hat geschrieben:Für den worst case hab ich 20 Jahre beim Katastrophenschutz geplant und mich auch mit den sackschweren NATO-Kabeln abgeplackt, dafür bin ich jetzt zu alt. :lol:



Uebrigens sind die meist auch 'nur' 35mm2, cq nur das satte Gummi macht die so viel schwerer als zivile....


Für die hardcore-Anwendungen liegts Du sicher auf der richtigen Seite.

Wir unterteilen also die Aktion in

a) hardcore Starthilfekabel

b) Eisdielenkabel (für mich) :lol:


Wie 'das Kabel tropft wie eine Eiskugel' ?....:))


Alternativ, wenn man sich eh mit Steckverbindungen auseinander setzt: einmal ein Satz kurze Endstuecke, per 1x Doppelstecker-Satz verbunden, einmal Verlaengerung, mit nochmals einen Doppelstecker-Satz.
(das funktioniert zwar prinzipiell auch bei NATO, nur sind dessen Stecker dermassen klobig dass das nicht wirklich effizient ist; bei zivile Flachstecker aber schon)
Zuletzt geändert von Willem Jan Markerink am Di 17. Jul 2012, 07:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Willem Jan Markerink
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Willem Jan Markerink »

j8 RR hat geschrieben:Hallo Jungs,
ich hab´das hier eben mit Interesse gelesen.

Nicht das ich wirklich ein Starthilfekabel benötigen würde, nein.
Ich hab´ja diverse rumliegen :wink:

Aber alle sind eigentlich unbrauchbar :roll:
...und nur unter Lebensgefahr mit der Gefahr von Verbrennungen and Händen und Armen sowie mit der Gefahr von Stromschlägen einzusetzen.



Knuepfe die doch alle aneinander, parallel....schoen umwickeln mit Klebeband, feddig....:))

Und Stromschlag spuert man sogar bei 24v nicht....nur Funke & Knattern ist kein Kinderspiel mehr, da sollte man nach hinten immer ueppig Freiraum haben, am Kopf & Ellenbogen, sonst tut der Reflex ziemlich weh....:))
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Colt
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Colt »

Albert hat geschrieben:
Feldi hat geschrieben:Ich würde auch die Schweißkabel nehmen. Die sind schön flexibel und haben eine wesentlich bessere, sprich verschleißfestere Isolierung als die PVC-Strippen.

Wie oft brauchst du deine Starthilfekabel eigentlich, dass die Verschleissfestigkeit der Isolierung eine Rolle spielt? Eventuell wäre es an der Zeit, die Batterien in deinem Auto zu wechseln? :biggrin:


Denke das dient eher dem langen Leben in irgendwelchen Werkzeugkisten etc... :biggrin:

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HZJ syttini
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von HZJ syttini »

thores hat geschrieben:3. Klemmen Sie dann das schwarze Kabel an den Minuspol der stromgebenden Batterie an und schließen das andere Ende an Motor- oder Karosseriemassen an. Schließen Sie auf keinen Fall den Minuspol an die leere Batterie an, da die Gefahr des Funkenschlags besteht, bei dem sich explosive Gase entzünden können.


Sorry für die Naivität - aber das habe ich noch nie gemacht. Bin jetzt recht erschrocken, als ich dies gelesen habe.

...das andere Ende an Motor- oder Karosseriemasse....(ich gehe mal vom Nehmerfahrzeug aus)


Ich habe bisher immer Plus an Plus und Minus an Minus geklemmt und bin jetzt komplett verwirrt!

Gruß

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Romain
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Romain »

So wurde es früher immer gelehrt.
Bei modernen Fahrzeugen findet man allerdings nicht immer eine adäquate Stelle die als Masse herhalten kann.
Gruss

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Willem Jan Markerink
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Willem Jan Markerink »

HZJ syttini hat geschrieben:
thores hat geschrieben:3. Klemmen Sie dann das schwarze Kabel an den Minuspol der stromgebenden Batterie an und schließen das andere Ende an Motor- oder Karosseriemassen an. Schließen Sie auf keinen Fall den Minuspol an die leere Batterie an, da die Gefahr des Funkenschlags besteht, bei dem sich explosive Gase entzünden können.


Sorry für die Naivität - aber das habe ich noch nie gemacht. Bin jetzt recht erschrocken, als ich dies gelesen habe.

...das andere Ende an Motor- oder Karosseriemasse....(ich gehe mal vom Nehmerfahrzeug aus)


Ich habe bisher immer Plus an Plus und Minus an Minus geklemmt und bin jetzt komplett verwirrt!

Gruß

Andi



So lange keiner der Batterien vorher gestresst wuerde (warm, Gas-Austritt, durch schwere Ladung oder Entladung), ist das halb so wild.

Und bei AGM (Optima/Odyssey & Co) existiert das Problem eh nicht mehr.

Immerhin: noch ein Bonus fuer eine 'zwischen-Stecker-Loesung', weil man den erst halbwegs zusammen stecken kann, weit von beide Batterien entfernt....:))
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von landcruiser »

So, kommen wir mal langsam zu den "harten Fakten".

Dank der Infos, hier und per pm, hab ich mal so etwas wie eine kleine Kalkulation für ein Starthilfekabel 4m Länge (als Beispiel) 35 mm² mit vernünftigen Klemmen versucht:

4x Polklemme zu je ca. 20 € = 80 €
8 m Kabel zu ca. 7 € = 56 €
4 Kabelschuhe ca. 1 € = 4 €

macht ca. 140 € (ev. gehts auch günstiger, wg. Versandkosten hab ich etwas aufgerundet)

Vorschläge, bessere Preise, Quellen werden gern angenommen!

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Hilux23
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von Hilux23 »

Also 50 qmm halte ich für nen bissl dick....

Aber bspweise Massekabel hab ich mir selbst gebaut.....

Jeder Elektriker hat so nette Presszangen von Klauke, zum Pressen von Kabelschuhen der etwas festeren Sorte, die Dinger halten echt wie bombe.

Damit das Kabel nicht oxidieren kann, nehm ich immer Batteriepolfett und reibe die noch nicht gepressten Kabel damit ein.

Die Klemmen gibt es fertig zu kaufen, schweißklemmen gehen auch....

Mit 35 qmm ist man sehr gut bedient und auch auf der sicheren Seite.

Meistens haben die fertigen Übrerbrückungskabel einen durchmesser von 10-16 qmm....

Jedoch hab ich ganz zu Anfang mal nen Ladekabel bauen wollen und staunte nicht schlecht, als ich ein "Überbrückungskabel" geschlachtet hab, Kabelquerschnitt max 2,5 qmm, aber ne Isolierung dick bis zum Abwinken....

Für die Klemmen nehm ich als Isolierung immer Schrumpfmanschetten, wie man sie zum Kabelverbinden nimmt.
Da diese leider schwarz sind, bandagier ist Diese immer für Plus mit rotem Isoband.

Für die Masse brauch man nix drummachen.

Schweißkabel gehen, aber alternativ gehen auch die Einzeladern von Gummischlauchleitung.
Manchmal kriegt man beim Elektriker seines Vertrauens irgendwelche Reste...

Wobei der Kupferpreis ziemlich hoch ist.

Der Kupferzuschlag entnehmt ihr der aktuellen Tageszeitung, nicht der BLÖD, dieser nennt sich DEL-Notiz.


Da ich Elektriker bin, könnt ihr, wenn ihr Fragen habt, einfach auf mich zukommen.

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landcruiser
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Re: BTT2012: Workshop "Ich baue mir ein Starthilfekabel"

Beitrag von landcruiser »

Christof (Danke dafür!) hat sich ins Zeug gelegt und so wie ich das sehe Lieferquellen mit sehr guten Preisen aufgetan:

- H01N2-D (Schweissleitung) 35qmm 5 € /m
- Kabelschuhe 1 € /Stück
- 1000A-Klemmen, gekröpft, Messingguss, vollisoliert 12 € /Stück

So kostet das Material für ein 4 m-Starthilfekabel insgesamt 92 €.

Ich denke, das für ein sehr guter Preis.

So und nun Butter bei die Fische:

Wir brauchen für die Materialbestellung verbindliche Zusagen, dann es wird ja niemand erwarten, dass wir 100 m Kabel und 50 Klemmen mitbringen und nachher will gar keiner eins von den tollen Teilen. :lol:

Also wer will schreibt hier bitte seine gewünschte Kabellänge (Länge des Starhilfekables x2) und die Anzahl der Klemmen hinein.

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