Nicht die Standardroute durch die Pyrenäen
In Colera gingen wir zuerst feine Croissants einkaufen. Dann fuhren wir los. Die Strecke führte uns über unbefestigte Strasse. Auf einmal standen wir an einer Steigung. Monika ging rauf, um zu sehen, wie es da oben aussieht. Oben sah sie dann, dass es auf der anderen Seite wieder steil nach unten geht. Da rauf waren wir bei 28°
Runter fuhren wir vorsichtig. Denn das Gefälle war bei 34°, es hatte noch Treppen, die es nicht einfacher machten. Wir sind fast mit der Stossstange am Boden angekommen. Monika blieb die Luft weg vor Schreck. Wir fuhren nach Monikas Schreck weiter über unbefestigte und betonierte Strassen durch eine Militärsperrgebiet, das nicht mehr genutzt wird. Bei einem kurzen halt trafen wir einen Motoradfahrer, der die gleiche Route machte wie wir. Später trafen wir ihn wieder und er machte uns auf ein französisches
Flugzeugwrack im Wald aufmerksam. Das bei der Bekämpfung eines Grossbrandes am 19.07.1986 abgestürzt ist. Wir sahen dann auch das es da noch einen Geocache hat den wir gefunden und geloggt haben.
Später fanden wir einen Übernachtungsplatzt auf einer trockenen Wiese. Da hatten wir viele Zikaden, die uns unterhielten. Auch begrüsste uns eine Mantidae.
Am nächsten Tag fuhren wir bis auf 2000müM. Auch da ging die Route auf unbefestigte und betonierte Strasse weiter.
Wir trafen an einer Tankstelle auf Schweizer mit einem VW-Bus und einen Defender mit Dachzelt, dazu noch auf einen Franzosen mit Hilux und Dachzelt. Später fanden wir dann auf einem Forstweg auf 1500müM einen Platz zum Übernachten. Da konnten wir sogar Feuer machen zum Grillieren. Denn wir waren von einer natürlichen Steinmauer umgeben. Als wir uns schlafen legten war es endlich mal etwas kühler zum Schlafen. Unsere Fahrt ging weiter Richtung einem Stausee, wo wir übernachten wollten.
Auf der Fahrt trafen wir auf Wanderer, Biker und Autofahrer (Audi A1 und andere normale Autos). Der Weg ist sehr steinig und man muss gut schauen, wo man durchfährt. Wir trafen auch wieder den VW-Bus und plauderten etwas mit ihnen. Die Fahrt war sehr schön und die Aussicht einfach klasse.
Nach etwas einkaufen trafen wir dann am Stausee ein. Doch wo ist das Wasser? Der Stausee ist leer. Wir haben es uns dann da gemütlich gemacht und was Feines gegessen. Konnten die Sterne beobachten. Doch in der Nacht fing es an zu regnen und wir mussten schnell alles zusammenräumen.
Da wir laut Wetter-App keinen Regen bekommen sollten Liesen wir alles stehen.
Am Morgen fuhren wir wieder über unbefestigte Strassen und hatten solche Passagen, wo wir langsam fahren mussten. Wir hatten auch wieder betonierte Strassen.
Am späten Nachmittag fanden wir auf 2000 müM einen schönen Übernachtungsplatz mit Aussicht. Wir sahen sogar vor uns Gänsegeier kreisen. In dieser Nacht war es kalt und die Standheizung musste es uns gemütlich machen.
Am Morgen war es sehr kalt und wir haben schnell alles zusammengepackt und weiterging es.
Wir haben uns entschlossen den Rest von der Route nicht mehr zu fahren da wir den letzten Streckenabschnitt schon kannten. Also fuhren wir nach Barbastro einkaufen und dann nach La Puebla de Roda auf unseren Campingplatz.
https://www.isabena.eu/de/
Ich hoffe euch hat unser Reisebericht gefallen.
Gruss Peter
