Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose.

[Franky]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Die modernen Wandler haben einen Wirkungsgrad bei 90% bei Nennlast. und 95 % bei 1/3 Last

(Edited by Franky at 13:27 am 11.Sep..2001)

[eberhard]

Quote: von Franky am 13:22 am 11.Sep..2001
Die modernen Wandler haben einen Wirkungsgrad bei 90% bei Nennlast. und 95 % bei 1/3 Last

(Edited by Franky at 13:27 am 11.Sep..2001)

Diesen Wert für den Wirkungsgrad halte ich für etwas hoch gegriffen. Er ist richtig für sogenannte Abwärts-Sperrwandler, d.h. z.B. von 24V DC runter nach 12V DC (DC=Gleichspannung)
Hier aber reden wir von einem (Aufwärts)Wechselrichter. Gemeint ist ein Teil, welches aus 12V DC -aufwärts- 220V AC (AC=Wechselspannung) macht. Möglicherweise sogar noch Sinus-Wechselspannung. Sinus ist technisch nicht einfach (und auch nicht mit o.g.Wirkungsgraden) zu erreichen.
Dennoch sind Wirkungsgrade von 80% realisierbar.

Nun zu Oliver's Frage:
50 Watt out bei 80% Wirkungsgrad sind real "in" etwa 63 Watt. Sind weiter etwa (63/12=5,2) 5,2 Ampere.
Mit andere Worten: 100Ah / 5,2 Ampere = ca.19 Std. und dann ist die Batterie leer. Das ist aber der Idealfall. Auch die Batterie hat einen von mehreren Faktoren (Ladezustand, Alter, Umgebungs-Themperatur) abhängigen Wirkungsgrad. Es ist durchaus realistisch, diesen Wert nochmal zu halbieren, um auf der sicheren Seite zu sein.
Geeignete Geräte findet man bei: http://www.elektro-automatik.de/

[Oliver]

Hallo Eberhard,

habe auf der Site mal nachgeschaut. Die Dinger sind in der Ausgangsleistung in VA angegeben. Sagt mir nicht viel. 100VA ist wieviel W bei 220V ?

Gruss
Oliver

[Franky]

VA=Watt

[eberhard]

Quote: von Franky am 15:35 am 11.Sep..2001
VA=Watt

Tut mir unendlich Leid, daß ich mich schon wieder einklinken muß, aber so isses nicht ganz richtig. Für reine Gleichspannung hat Franky total Recht, aber.......

Die Leistung ergibt sich aus dem Produkt von Spannung U und Strom I. Bei einem Wirkwiderstand erhält man auch bei Wechselspannung und Wechselstrom eine Wirkleistung, die in Watt angegeben wird. Bei einem Kondensator oder einer Spule wird in der einen Halbwelle von der Stromquelle Leistung entnommen, welche in der folgenden Halbwelle wieder zurückgegeben wird. So ergibt sich -über eine Periode betrachtet- ein Mittelwert, der Null ist. In diesem Falle hat man keine Wirk-, sondern Blindleistung. Liegt im Wechselstromkreis ein Scheinwiderstand, so ergibt das Produkt aus U und I eine Scheinleistung (Maßeinheit: VA = Voltampere), die stets größer als die Wirkleistung ist.
Anm.: Hier käme jetzt der "berühmte" Cosinus Phi ins Spiel.

[landcruiser]

da ich direkt angesprochen wurde:

Nach den Antworten von Eberhard hat sich jede Stellungnahme meinerseits komplett erübrigt.

(und ich muß mich mit meinem gesunden Halbwissen bezüglich der Herren Ohm, Watt usw. auch nicht mehr blamieren)

[Franky]

@ Eberhard

Natürlich ist es nicht ganz richtig, aber doch allgemeinverständlich oder ? Wenn wir es dann weiter betrachen wollen sollten wir auch nicht den Spannungsverlust abhängig von dem verwendeten Kabelquerschnitt und die einflüsse der Umgebungstemperatur in der kalkulation berücksichtigen.

[Franky]

@ eberhard

ncoh eine Frage zum Wirkungsgrad von Sinus wechselrichtern ? habe die info von der waeco Seite

- http://www.waeco.ch/shop/p148.html

Uebertreiben die Ihre Angaben oder wo ist mein Denkfehler